NEBENEINKÜNFTE
NEBENEINKÜNFTE
Ex-Minister Müller bezog während Amtszeit Rente von E.ON
Bereits während seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister hat der parteilose Werner Müller einem Zeitungsbericht zufolge Rente vom Energiekonzern E.ON bezogen. Der heutige Vorstandschef der Essener Ruhrkohle sagte dazu, seine Unabhängigkeit als Minister sei nie beeinträchtigt gewesen, schließlich sei eine Pension kein Gehalt.
AP
Müller: Manager, Minister, Vorstandschef
Berlin - Als Beginn seiner Rentenbezüge nannte Werner Müller in der "Berliner Zeitung" laut Vorabveröffentlichung den Januar 2002. Er habe jedoch kein Geheimnis daraus gemacht, dass er vor seiner Berufung ins Ministeramt 25 Jahre als Manager in der Energiewirtschaft gearbeitet und damit auch Pensionsansprüche erworben habe, sagte Müller.
Seine Entscheidungen als Minister habe die E.ON-Rente nicht beeinflusst. "Ich hätte, spaßhaft gesagt, alle Atomkraftwerke von E.ON stilllegen können, an meinem Rentenanspruch und am Rentenbeginn im Januar 2002 hätte das nichts geändert", sagte der Vorgänger von Wolfgang Clement (SPD).
Zu der aktuellen Diskussion um Nebeneinkünfte von Politikern, sagte Müller, er sei dafür, die Nebentätigkeiten von Politikern offenzulegen. Allerdings schwäche es die Qualität der Politik, wenn zum Beispiel die Tatsache einer in 25 Berufsjahren verdienten Firmenrente, die Mitarbeit in der Politik verböte. "Wie so oft sehe ich die Gefahr, dass wir angesichts der momentanen Debatte das Kind mit dem Bade ausschütten", sagte der Ex-Minister.
Müller, der im Oktober 2002 aus dem Kabinett ausschied, wurde 2003 Vorstandschef des Essener Ruhrkohle-Konzerns (RAG). An der RAG ist E.ON beteiligt.
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Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Max-Reger-str. 15
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e-mail: helmut@gobsch.de
http://umweltundgesundheit.twoday.net
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Bereits während seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister hat der parteilose Werner Müller einem Zeitungsbericht zufolge Rente vom Energiekonzern E.ON bezogen. Der heutige Vorstandschef der Essener Ruhrkohle sagte dazu, seine Unabhängigkeit als Minister sei nie beeinträchtigt gewesen, schließlich sei eine Pension kein Gehalt.
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Berlin - Als Beginn seiner Rentenbezüge nannte Werner Müller in der "Berliner Zeitung" laut Vorabveröffentlichung den Januar 2002. Er habe jedoch kein Geheimnis daraus gemacht, dass er vor seiner Berufung ins Ministeramt 25 Jahre als Manager in der Energiewirtschaft gearbeitet und damit auch Pensionsansprüche erworben habe, sagte Müller.
Seine Entscheidungen als Minister habe die E.ON-Rente nicht beeinflusst. "Ich hätte, spaßhaft gesagt, alle Atomkraftwerke von E.ON stilllegen können, an meinem Rentenanspruch und am Rentenbeginn im Januar 2002 hätte das nichts geändert", sagte der Vorgänger von Wolfgang Clement (SPD).
Zu der aktuellen Diskussion um Nebeneinkünfte von Politikern, sagte Müller, er sei dafür, die Nebentätigkeiten von Politikern offenzulegen. Allerdings schwäche es die Qualität der Politik, wenn zum Beispiel die Tatsache einer in 25 Berufsjahren verdienten Firmenrente, die Mitarbeit in der Politik verböte. "Wie so oft sehe ich die Gefahr, dass wir angesichts der momentanen Debatte das Kind mit dem Bade ausschütten", sagte der Ex-Minister.
Müller, der im Oktober 2002 aus dem Kabinett ausschied, wurde 2003 Vorstandschef des Essener Ruhrkohle-Konzerns (RAG). An der RAG ist E.ON beteiligt.
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Gobsch - 18. Jan, 11:33
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